Im Jahr 2010 schloss „Die Carmens“ ihre Türen, ein Umbau und eine Generalsanierung waren nach jahrelangem Betrieb überfällig. Zudem waren Teile der Nutzung als Versammlungsstätte nur befristet genehmigt. Eine Nutzungsänderung, dem Schallschutz bedingte Umbauten und ein dem heutigen Stand entsprechender Brandschutz lieferten die Grundlage für das neue Design. Die für das heutige Münchner Nachtleben ungewöhnliche Raumaufteilung ist Teil des Raumkonzeptes und stellt sich bewusst gegen die üblichen „Ein-Raum-Lösungen“. Ein großzügiger Flur als Entreé dient als verbindendes Element. Loungebereiche, Tanzfläche, drei Bars sowie Garderobe und Toiletten sind so über einen zentralen Verteiler räumlich miteinander verbunden. Die Loungebereiche entsprechen dem Wunsch nach Rückzugsmöglichkeit und Privatsphäre. Räumliche Schnittstellen, in denen sich die Ausschankflächen befinden, sorgen für eine Zonierung. Die Tanzfläche beinhaltet eine weitere Bar und ist durch zwei Stufen optisch abgetrennt.
Ort
Theklastr. 1 80469 München
Zeitraum
2010 – 2011
Betreiber
HANOI GmbH
Innenarchitekt
Patrick Ferrier
Fläche
225 m²
Aufgabe
Beratung, Entwurf und Genehmigungsplanung – Brandschutz und Umsetzung
Objektart
Gastronomie, Versammlungsstätte
Leistungsphase
I-VIII
Foto: Adrian Schätz
Foto: Adrian Schätz
Foto: Adrian Schätz
Foto: Adrian Schätz
Foto: Adrian Schätz
Foto: Adrian Schätz
Foto: Adrian Schätz
Foto: Adrian Schätz
Ausgewählte Presse- und Medienberichte
ELLE City Ausgabe 10.2011
„…Wie die anderen Locations ist auch, das „Hanoi“ gekommen um zu bleiben: Goldfarbene Stufen führen ins Kellergeschoss. Hier wird zwischen ebenfalls goldfarbenen Wänden zu Funk, Soul und House gefeiert. Die Location: Im Hanoi treffen sich nicht nur Funk Soul und Disco, sondern auch alt, jung, schwul und hetero. In dem elegenat in Schwarz und Gold gehaltenen Kellerclub geht alles – vielleicht liegt daran das Geheimnis der fröhlichen Stimmung, die hier Donnerstags bis Freitags herrscht. An der Tür jedenfalls ist immer die Hölle los. Aber keine Sorge vor dem strengen Blick…“
Süddeutsche Zeitung München – 09./10.07.2011
„…Keine Dekadenz, keine Ironie, kein Pomp, keine Inszenierung, ein Club ohne Image. Ein Nur-Club. Diese
Aussage könnte funktionieren. …“