Seit über vier Jahrzehnten plant unser Büro Projekte in den Bereichen Wohnen, Gewerbe, Kultur und Bauaufgaben im öffentlichen Kontext. Dabei stehen räumliche Qualität, technische Sorgfalt und der Mensch im Mittelpunkt. Wir begleiten private, gewerbliche und öffentliche Auftraggeber vom Entwurf bis zur Ausführung – im Raum München und bundesweit.
Wohnen ist ein Grundbedürfnis, aber auch Ausdruck von Lebensqualität und gesellschaftlichem Wandel. Als Architekturbüro sehen wir uns in der Verantwortung, Wohnraum zu schaffen, der funktional, nachhaltig und flexibel auf die sich wandelnden Bedürfnisse der Menschen reagiert.
Neben wirtschaftlichen und baurechtlichen Rahmenbedingungen steht für uns die Lebensqualität der Nutzer im Mittelpunkt: Raum für Begegnung, individuelle Entfaltung und ein nachhaltiger Umgang mit Ressourcen sind wesentliche Bestandteile einer zukunftsorientierten Wohnarchitektur.
Erfahrung, durchdachte Sanierungs- und Modernisierungskonzepte sowie die Berücksichtigung von Nachhaltigkeitskriterien sind die Grundlagen für erfolgreiche Projekte beim Bauen im Bestand.
Die Arbeit mit bestehenden Gebäuden erfordert ein genaues Verständnis der vorhandenen Bausubstanz und der Anforderungen an die heutige Nutzung.
Im Vordergrund steht die Entwicklung nachhaltiger, funktionaler Lösungen, die sowohl technische als auch wirtschaftliche Aspekte berücksichtigen. Ziel ist es, bestehende Strukturen zukunftsfähig zu machen und dabei Ressourcen effizient einzusetzen.
Der Begriff Heterotopie, wörtlich der „Andersort“, wurde von Michel Foucault in den 1960er-Jahren in die Raumforschung eingeführt. Während die Utopie eine irreale Wunschvorstellung ist, ist die Heterotopie ein real existierender Ort, an dem verschiedene Normen der Gesellschaft nicht gelten und der eigene Regeln, oft auch Rituale besitzt.
Ein Ort der Vergänglichkeit, der keiner zeitlichen Gesetzmäßigkeit unterliegt. Er kann den Tag zur Nacht und die Nacht 96 Stunden lang machen. Diesen Vorgang beschrieb Foucault wiederum als Heterochronie: Der „Andersort“ verfügt über eine eigene Zeitrechnung, ein anderes Zeitempfinden.
„Die Heterotopie erreicht ihr volles Funktionieren, wenn die Menschen mit ihrer herkömmlichen Zeit brechen.“
Beispiele:
MMA Club
Hanoi Club
Trotz aller modernen Visualisierungstechniken und Methoden bleibt der optische und haptische Eindruck eines real gebauten Architekturmodells unübertroffen.
Ein physisches Modell bietet die ideale Grundlage, um ein Projekt schnell und anschaulich zu erfassen – sei es in Form eines Arbeitsmodells oder als präzises Präsentationsobjekt.
Es ermöglicht dem Betrachter, flexibel jede gewünschte Perspektive einzunehmen und sowohl Details als auch das Gesamtobjekt im maßstäblichen Kontext seiner Umgebung zu erleben.
Zwischennutzungen wie temporäre Installationen oder Übergangsnutzungen sind kein neues Phänomen. Sie ergänzen die langfristig geplante Stadt um das Temporäre und Spontane.
Heute werden sie vielfältiger, prägen das Stadtbild und sind in Städten wie München mit hohem ökonomischem Druck eine sinnvolle Lösung: Eigentümer reduzieren Leerstandskosten, während Kreative und Initiativen dringend benötigten Raum nutzen können. Ziel ist keine langfristige Nutzung, sondern das Schließen von Lücken in der Projektrealisierung.
Erfolgreiche Zwischennutzungen erfordern sorgfältige Abstimmung zwischen Eigentümern, Nutzern und Behörden. Als Architekturbüro vermitteln wir zwischen diesen Interessen und entwickeln tragfähige Konzepte.
Beispiele:
Mixed Munich Arts
Kirsch & Co.